Wie jedes Jahr haben wir auch diesmal wieder einen zauberhaften kleinen Katalog zusammen gestellt. Ihr könnt ihn hier downloaden:
Die Fördertöpfe für Vereine, selbstorganisierte Projekte und politische Initiativen sind ein praxisorientiertes Nachschlagewerk für alle Gruppen und Initiativen, die nach neuen Finanzierungswegen zur Verwirklichung ihrer Projektideen suchen. Die Broschüre portraitiert mehr als 330 Stiftungen und Förderquellen und bietet umfangreiche Tipps zu Fördermöglichkeiten in den Bereichen Bildung, Jugend, Arbeit, Umwelt, Soziales, Migration, Antifaschismus, Integration, Wohnen, Kultur, Frauen, Queer Leben und Entwicklungspolitik. Die umfassenden Hinweise auf Förderungen sowie Tipps und Tricks zur Antragstellung machen die Broschüre zu einem kompetenten Wegweiser durch den Förderdschungel.
Herausgegeben von Netzwerk Selbsthilfe e.V., 12. vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage 2014, 208 Seiten, 20 Euro
Am 16. August 2012 wurden in Marikana, einer Platin Mine unweit der südafrikanischen Metropole Johannesburg, 34 Minenarbeiter, die im Streik für die Anhebung von Mindestlöhnen waren, von der Polizei ermordet. Der Mainstream der Massenmedien übernimmt daraufhin die Darstellung des Minenmanagements, der Polizei und des südafrikanischen Innenministeriums weitestgehend unkritisch: Die Streikenden werden darin kriminalisiert, es heißt, die Polizei habe aus Notwehr gehandelt. Das Massaker wird zu einer „Katastrophe“, zu einer „Tragödie“ naturalisiert und so zu einem scheinbar täter_innenlosen Schicksalsschlag deklariert. Ein Sprecher der Polizei lässt einige Tage nach dem Massaker, ganz in dieser Linie, verlautbaren: „This is not the time to blame, this is the time to mourn“ es sei eine Zeit der Trauer, nicht die Zeit für Beschuldigungen. Dieses Buch beschuldigt, es klagt an, es benennt Verantwortliche, es setzt den massenmedial vorherrschenden Bildern die bisher marginalisierte Sicht der Arbeiter_innen entgegen.
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Weterlesen …
http://marikanabuch.files.wordpress.com/2013/11/buchpraesentation_schwarzerisse.pdf
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Montag, 25. November
19:30 Uhr
Buchladen Schwarze Risse
Gneisenaustr. 2a
U-Station Mehringdamm
Eintritt frei!
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Felix Guthammer, ein braver Junge aus dem Sauerland, will frei sein und Theater spielen. Doch im Aufruhr der frühen 1970 Jahre, in der Zeit sanfter Hippies, der freien Liebe, wilder Straßenproteste und der ersten Punks, findet sich sein Name plötzlich auf den Fahndungslisten wieder; als vermeintlicher RAF-Terrorist. Felix findet in England Unterschlupf. Mit falschen Papieren wandelt er eine Zeit lang auf dem schmalen Grat zwischen Stadtguerilla und staatlicher Repression, kehrt kurzzeitig nach Deutschland zurück, trifft auf andere Einzelkämpfer in der Illegalität. Mit einer Buddhistin, die nach Indien aufbricht, teilt er das Bett. Während des deutschen Herbstes reist er zu Freunden nach Prag, die sich trotz Gefängnis und Repression treu geblieben sind. Auf die Frage, „was ist revolutionär?“ gibt ihm das Leben paradoxe Antworten. Mit Felix‘ Revolution lässt Christoph Assheuer den unruhigen Geist der 1970er Jahre mitsamt den Widersprüchlichkeiten jener Zeit wieder ebendig werden. Der Roman ist eine Art Roadmovie über den Underground in Ost und West, über Solidarität und Exil, Idealismus und Wahnsinn. Eine rasante Erzählung über eine wilde Jugend in den 70er Jahren: freier Liebe, Politaktionen, Terror und Gegenwehr, Hippies und Punks in Berlin, London, Prag, Paris. Ein faszinierendes Portrait einer Epoche, die unser heutiges Lebensgefühl entscheidend mitgeprägt hat.
Freitag, 22. November
20:00 Uhr
Buchladen Schwarze Risse
Gneisenaustr. 2a
U-Station Mehringdamm
Eintritt frei!
„Basta Sfratti!“ Infoveranstaltung über den Widerstand gegen
Zwangsräumungen in Turin.
Seit über zwei Jahren führen anarchistische Gefährt_innen in der italienischen Stadt Turin einen Kampf gegen Zwangsumzüge und für die Besetzungen von neuem Wohnraum. Ausgehend von einem offenen Plenum, wo Betroffene und solidarische Menschen sich auf Augenhöhe und jenseits jeglicher Vermittlung begegnen, wird der Widerstand zusammen geplant und unterschiedliche Wege der Selbstorganisierung erprobt. Durch die
gemeinsamen direkten Aktionen soll versucht werden ,einen Strich durch die
Pläne der Gerichtsvollzieher, der Stadtverwaltung und der Polizei zu ziehen.
Um mehr über die Möglichkeiten und Grenzen dieses Kampfes zu erfahren,
haben wir zwei Gefährt_innen aus Turin eingeladen. Durch einen Austausch
mit ihnen und ihren Bestrebungen wünschen wir uns eine fruchtbare
Auseinandersetzung über neue Möglichkeiten, um auch hier die Kämpfe gegen Zwangsräumungen und andere Unerträglichkeiten zu intensivieren.
Kommt alle!!
Freitag, den 8.11.2013
um 19:00 Uhr
SFE/Schule für Erwachsenenbildung
Gneisenaustrasse 2a/ U-station Mehringdamm
1.HH, 3.Etage
Eintritt frei!