„Neurechte Diskurse zu Abendland, Identität, Europa und Neoliberalismus“
Mit Felix Schilk, Natascha Strobl und Volkmar Wölk,
moderiert von Friedrich Burschel
Mussolinis Vorhersage eines Jahrhunderts des Faschismus von 1932 reicht bis heute, da weltweit völkische, nationalistische und in vielfacher Hinsicht faschistische Bewegungen auf dem Vormarsch sind, autoritäre Regime an der Macht oder an Regierungen beteiligt sind. Rechtes Denken und faschistische Ideologie sind heute wieder salonfähig und nennen sich „neu“, auch wenn die Ideen dahinter steinalt sind und ihre Wurzeln tief ins 20. Jahrhundert hinunterreichen.
In ihren Beiträgen klopfen die Autor*innen des soeben erschienenen, von Friedrich Burschel herausgegebenen Bandes „Das faschistische Jahrhundert“ – also Julian Bruns, Felix Korsch, Felix Schilk, Natascha Strobl und Volkmar Wölk – die aufgeladenen Begriffe „Abendland“, „Europa“, „Liberalismus“ und „Identität“ auf ihre Herkunft und Entwicklung und daraufhin ab, welche Bedeutung sie heute für eine Neue Rechte haben, die sich unter anderem auf die sogenannte Konservative Revolution und den Faschismus der 1920er Jahre beruft. Zu hören ist dabei der Widerhall von Krieg, Gewalt und Terrorismus. Das titelgebende Mussolini-Zitat ist Gegenstand des Beitrages des großen britischen Faschismusforschers Roger Griffin in diesem Buch.
1. September 2020
19 : 00Uhr / Freiluftveranstaltung
Buchladen Schwarze Risse
Gneisenaustraße 2a, im Mehringhof
Metrostation:Mehringdamm
Der Eintritt ist frei, aber eine Anmeldung unbedingt erforderlich!
Anmeldung bitte unter Friedrich.Burschel@rosalux.org
Vor Ort werden dann – wie in Corona-Zeiten geboten – nach Maßgabe des Datenschutzes die privaten Adressdaten (Anschrift, E-Mail, Telefon) erhoben; diese einem Anwalt übergeben ,der die Liste nach 14 Tagen vernichtet! Masken sollten mitgebracht werden !
Dies ist eine gemeinsame Veranstaltung der Rosa-Luxemburg-Stiftung, des Buchladens Schwarze Risse und des Verbrecher Verlags