Die Wohnungsfrage ist seit einiger Zeit zurück im gesellschaftlichen Diskurs: die Frage nach einer Wohnraumversorgung für diejenigen,
die durch einen boomenden Immobilienmarkt nichts gewinnen. Den Forderungen nach einem Mehr an Sozialem Wohnungsbau wird aber nur bedingt nachgekommen.
Der Neubau wiegt die Zahl der durch den Ablauf der Bindungen verloren gehenden Sozialwohnungen nicht auf. Doch taugt das Fördersystem des
Sozialen Wohnungsbaus überhaupt dazu, langfristig niedrige Mieten zu garantieren?
Die überarbeitete Neuauflage des Berliner Hefts zu Geschichte und Gegenwart der Stadt #2 Die Legende vom Sozialen Wohnungsbau räumt mit Missverständnissen auf
und erklärt, warum der Soziale Wohnungsbau in seiner bundesdeutschen und Berliner Ausprägung eine Legende ist.
Statt einer nachhaltigen Wohnraumversorgung für einkommensschwache Haushalte ging es bisher vor allem um Wirtschaftsförderung und private Eigentumsbildung.
Bei der Diskussion mit Andrej Holm wird es auch um die letzten Entwicklungen und Perspektiven von Deutsche Wohnen & Co. enteignen gehen.
Mittwoch, 27. Oktober 2021
um 20:00Uhr
Buchladen Schwarze Risse
Gneisenaustr. 2a, 10961 Berlin
metro-station Mehringdamm
Berliner Hefte zu Geschichte und Gegenwart der Stadt #2
Die Legende vom Sozialen Wohnungsbau
Andrej Holm, Ulrike Hamann, Sandy Kaltenborn